Heute gibt es mal – höchst ungewohnt – zwei Beiträge der Waldträumerin. Ja, ich möchte in dieser Woche so gerne noch an den aktuellen Etüden teilnehmen und da es schon wieder kurz vor Tore Schluss ist… voilà!
Daher gibt es auch noch nicht die versprochene Fortsetzung, sondern einfach mal einen Schuss ins Wort-Blaue.
Und wer jetzt nicht weiß, was die abc.Etüden überhaupt sind: drei Begriffe (dieses Mal: Kartoffel, anzüglich und bevormunden) in max. 300 Wörtern unterbringen. Wenn Ihr wissen wollt, wer das Ganze initiert und wer sonst noch mit macht, dann schaut doch bei Christiane vorbei!
Und hier ist meine Mini-Geschichte:
Das Vor-Spiel
von Nicole Vergin
Das Messer gleitet durch die weich gekochte Kartoffel. Millimeter für Millimeter, bis sie auseinanderfällt. Eine Hälfte auf den blanken Teller, die andere mitten hinein in die dunkle sämige Bratensoße.
Die Gabel befindet sich bereits auf dem Weg durch die Luft. Wie ein Raubvogel lässt sie sich von oben herabsinken, durchsticht das gelbe Innenleben. Was dann folgt, ist ein Flug durch die Luft. Immer mit der Gefahr eines drohenden Absturzes im Nacken. Ein Mund, der sich sehnsüchtig öffnet und anzüglich die rote Zunge ein Stück weit hervorschiebt.
„Spiel nicht mit dem Essen!“
Scharfe bevormundende Worte, die dem Genuss Abenteuer ein rasches Ende bescheren.
102 Wörter
Alles rund um den Garten, Ausflüge und mehr
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oder Ein Witwer und seine zwei Kinder gegen den Alltag
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von Trauer, Tod und Leben!
by Rina.P
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Text & Instagram Marketing
Hier schreibt Autorin Katherina Ushachov über das Schreiben, das Leben und den ganzen Rest.
Buntes aus dem Deisterland
THRILLERAUTOR
So wird auch das Essen zum spannenden Thriller. 🙂 Mir ist es aber lieber jemand spielt mit seinem Essen, ob Kind doer Erwachsener, als solche Leute, die einfach nur alles in sich reinstopfen, ohne das Essen als solches zu würdigen.
Grüße, Katharina
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Das sehe ich ganz genauso, Katharina! Essen ist so etwas schönes und es einfach nur in sich hinein zu stopfen ist traurig. Da geht soviel Genuss verloren – zumindest, wenn es etwas selbst gekochtes ist!
Liebe Grüße
Nicole
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Eine Kartoffel kann man mit dem Messer in viele Leben zerschneiden oder mit zwei Gabeldrücken platt machen und dann in Sauce ertränken und zermalmen.
Und die Scheiben kann man bestrafen, wenn sie von der Gabel fallen und sie zermatschen. Den Garaus machen. Welch animalisch schöner Genuss und welche Befreiung!
Im Herbst bestelle ich mindesten vier Zentner!
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Wie schön, Du scheinst genau wie ich ein Kartoffel-Liebhaber zu sein! Und ich liebe es, Kartoffeln zu zermatschen und damit die Soße aufzutunken… oder zu Hering in Sahnesoße… jetzt habe ich Hunger bekommen!
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Ich brauche auch immer vieeeeeel Sosse. Und besonders viel Kartoffeln beim Braunkohl.
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Und wenn man sie erst einmal in die Soße gedrückt hat, kann man noch herrliche Muster mit der Gabel zeichnen 😉
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Oh ja, da entstehen dann richtige Kunstwerke! 😀 Und dann sind sie auch noch essbar… perfekt! 😉
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Ein ganz neuer Blick auf den Teller … tolle Story 🙂
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Wie schön, dass sie Dir gefällt! Ehrlich gesagt habe ich einfach in etwa geschrieben, wie ich Kartoffeln esse… und das seit meiner Kindheit! 😉
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Man soll dem Essen Ehre erweisen. WIE man es tut, wenn man es tut – warum kann das nicht jede*r nach seiner Fasson tun? Ich habe diese ganzen unsäglichen Vorschriften, wie man sich „richtig“ oder „gut“ zu benehmen hat, oft so satt …
Liebe Grüße
Christiane
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Oh Christiane, Du schreibst mir total aus meinem Genießer-Herzen! Jeder nach seiner Fasson! Sollen die sich ihren Knigge doch sonstwohin… na, Du weißt schon! 😀
Liebe Grüße zurück
Nicole
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SUPER !
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DANKE! ❤
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@ Werner Kastens: ich auch, ich auch!!! 😀
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