Seit dem 1. Advents-Wochenende ist es endlich soweit: ich habe angefangen, meine über das Jahr gesammelten Weihnachtsromane zu lesen. Im vergangenen Jahr hatte ich diese Aktion das erste Mal gemacht und sofort beschlossen, dass es nicht das letzte Mal gewesen sein sollte. Ursprünglich hatte ich 12 Romane – pro Monat habe ich mir in diesem Jahr jeweils einen gekauft – aber dann kamen noch auf Wegen und Umwegen drei weitere dazu… Sieben habe ich inzwischen gelesen und vier davon stelle ich Euch heute vor.
Das erste Buch hat mich nach Spiekeroog entführt: „Der kleine Weihnachtsbuchladen am Meer“ von Julie Peters. Etliche Wochen habe ich darauf gelauert, diesen Roman endlich zu lesen. Es ist der dritte Teil der Geschichte von Frieke, die auf die Insel gekommen ist, nur mal eine Auszeit machen wollte und dann – Ihr ahnt es – dort „hängen“ geblieben ist. Alle drei Bände habe ich verschlungen und mich in die Figuren, die Story (ein Buchladen auf einer Insel – besser geht es nicht!) und den Erzählstil der Autorin verliebt. Also wer auch auf die Begriffe Meer, Insel, Buchladen… anspringt, der sollte sich diese Reihe nicht entgehen lassen!
Nun war ich schon einmal an der See (zu der Zeit sogar im realen Leben!) und da bin ich doch gleich bei „Dünenwinter und Lichterglanz“ von Tanja Janz gelandet. Auch diese Geschichte war genau meins: eine Frau (eben noch mitten im erfolgreichen Karriereleben) verliert ihren Job und kurz danach stirbt auch noch ihre geliebte Großmutter. In ihrem Nachlaß findet sie Liebesbriefe. Aber wer war dieser Mann? Alida macht sich auf den – verschneiten – Weg nach St. Peter Ording. Und schon ist sie mitten im See-Leben angekommen. Mit viel Weihnachtsglitzer, einem grummeligen jungen Mann und ja, irgendwann dann auch einer gehörigen Portion Romantik. Ganz mein Geschmack!
Beim nächsten Buch habe ich für einen Augenblick übersehen, dass ich wieder auf einer Insel lande… diesmal Helgoland. Die Autorin Heike Wanner hat eine Weihnachts-Firmenfeier dorthin verlegt. Ein gruseliger Gedanke wie ich finde… auf so einem kleinen Eiland gezwungenermaßen mit den lieben (??) Kollegen… Ich kannte vorher bereits zwei andere Romane der Autorin und mag ihren Sinn für Humor und diesen leicht ironisch-sarkastischen Touch. Ich musste mich erst ein wenig einlesen, da die Machart so ganz anders ist, als die vorigen Romane, aber dann… HERRLICH! „O du fröhliche Weibernacht“ heißt die Geschichte und ich freue mich, dass noch ein weiterer Roman von ihr auf mich wartet.
Vor einigen Wochen habe ich Euch erzählt, dass ich die Krimi-Reihe von Camilla Läckberg vervollständigt und mir in diesem Zuge auch ihren Weihnachts-Krimi „Schneesturm und Mandelduft“ gekauft habe. Ansonsten hätte ich mich nicht auf die Suche nach Krimi, Thriller oder ähnlichem gemacht, aber in diesem Zusammenhang passte es und ich bin ja auch offen für Neues. Ein Kommissar aus ihrer Reihe hat hier einen Solo Auftritt, was mir gut gefällt. Eine Weihnachts-Familienfeier auf einer Insel (hab ich das Wort heute schon mal gebraucht??) und – Ihr könnt es Euch schon denken – sie sind sich nicht grün – Weihnachten macht das ja auch nicht besser – und zack schon ist einer tot. Gut, dass ein Polizist dabei ist, der während eines heftigen tobenden Schneesturms schon mal ermitteln kann. Mir hat die Geschichte durchaus gefallen, aber Krimis in der Adventszeit… nee, das wird es künftig wohl eher selten bis gar nicht geben.
Für Heute war es das mit den Büchern, aber ich möchte Euch noch auf einen Weihnachtsfilm hinweisen, der mir supergut gefallen hat: „Christmas Chronicles“ von 2018, mit einem tollen Kurt Russell als Santa Claus. Die Geschichte kommt nicht völlig unbekannt daher: eine Familie, in der der Vater verstorben ist und die ihr erstes Weihnachtsfest ohne ihn vor sich haben. Zwei Geschwister, die sich nicht mehr grün sind und eine Mutter, die nachts arbeiten muss. Und dann taucht da plötzlich Santa auf bzw. ihm wird aufgelauert… und dann gehts richtig los! Wenn Ihr Lust habt, schaut Euch doch einfach mal hier den Trailer an. Ach ja, den Film gibt es übrigens bei Netflix.
Falls Ihr auch Weihnachtsbuch Empfehlungen habt: immer gerne her damit! Meine Liste für das nächste Jahr ist noch nicht vollständig.
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Deine Bücher lesen sich durchweg so, als ob sie mir auch gefallen könnten. Du hast seit dem 1. Advent 7 Bücher gelesen? Das konnte ich früher auch mal, aktuell brauche ich für ein Buch gefühlt Wochen ….
Liebe Grüße
Babsi
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Das freut mich! Ja, ich hatte doch 1,5 Wochen Urlaub und somit genug Zeit und Muße. Jetzt ist mein Lese-Durchschnitt auch wieder rapide gesunken… 😉
Liebe vorweihnachtliche Grüße
Nicole
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Ganz neutral gefragt: Schreiben Männer keine Weihnachtsromane?
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Doch – z. B. Berlekamp, André – hat eine süsse Weihnachtstriologie geschrieben, die ich auch gleich mal empfehlen kann.
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DANKE liebe Rina, ist gleich notiert! Bisher war meine Suche nach Weihnachtsromanen von Männern echt vergeblich… Also gerne noch mehr Empfehlungen!!
Liebe Grüße
Nicole
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Gerne – Berlekamp ist wirklich schön. Sehr magisch und romantisch.
Liebe Grüsse
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Das habe ich mich auch schon gefragt… bisher kenne ich nur Charles Dickens mit DER Weihnachtsgeschichte schlechthin und im letzten Jahr habe ich „Damals im Dezember“ von Richard Paul Evans gefunden. Also wenn Du da welche kennst?? Immer gerne her damit! Die Hoffnung, dass Du einen Weihnachtsroman schreibst, kann ich wohl aufgeben oder? 😉
Liebe Grüße
Nicole
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@ Christoph und Rina: Glaubt es oder nicht… gerade hat amazon mir einen Weihnachtsroman vorgeschlagen von einem Mann „Omas Inselweihnacht“ von Janne Mommsen. Der gläserne Kunde lässt grüßen…
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Ho Ho Ho! Draußen vom Walde komm‘ ich her …
Ein interessanter Gedanke – ich und ein „Weihnachtsroman“! 😉
Grundsätzlich schließe ich nichts aus.
Kennst Du die anderen Bücher von de Saint-Exupéry? Ich habe durchaus mal das eine und andere gelesen. Der Welt am meisten in Erinnerung wird er mit seinem „Kinderbuch“, Der kleine Prinz, bleiben.
Also ist es durchaus möglich, dass bei all dem Quark, den ich produziere, DAS Weihnachtsbuch von mir, den durchschlagenden Erfolg hat. Man wird halt sehen. Oder auch nicht … 😀
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Das lässt sich doch gut an! 😀 Ja, ich finde den Gedanken auch interessant und da Du ja nichts (außer Geschichten für Kinder… 😉 ) ausschließt, fasse ich mich jetzt einfach mal in Geduld.
Nein, kenne ich nicht. Ich habe bisher nicht mal „Der kleine Prinz“ geschafft zu Ende zu lesen. Steht in meinem Bücherregal und wartet… Welche hast Du denn von ihm gelesen? Kannst Du eins empfehlen?
Charles Dickens hatte ja auch einen unerwarteten Erfolg mit seiner Weihnachtsgeschichte, die er sogar selbst verlegen musste, weil keiner daran Interesse hatte. Also wer weiß, wie sich Weihnachten noch bei Dir niederschlägt 😀
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Es war „Sind, Sand und Sterne“, glaube ich. Eher philosophisch als nur Fliegerabenteuer. Er war ein Pionier auf dem Gebiet der Fliegerei..
Wo steht denn zu lesen, dass ich Kinderbücher ausschließe? Meine kleine Nichte „liest“ aus meinen Büchern anderen Kindern vor – mit 2 einhalb. 😀 Doch bevor ich zu einem Kinderbuch komme, liest sie längst die Bravo. 😉 (Gibt es die überhaupt noch …?)
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Na, da werde ich doch mal schauen!
Zumindest das Schreiben von Geschichten für Kinder hast Du mal in einem Beitrag kategorisch ausgeschlossen… aber die Hauptsache ist ja auch, dass das Weihnachtsbuch kommt! 😉
Und ja, soweit ich weiß gibt es die Bravo noch. Gruselig…
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„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern!“
Konrad Adenauer (Zitat)
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Daumen hoch!
*wartetaufdieweihnachtsgeschichte* 😉
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