Seit eineinhalb Wochen hat sich so einiges verändert. Viele Geschäfte mussten schließen, wir haben mittlerweile eine Kontaktsperre – wodurch Menschen ihre Jobs (hoffentlich nur vorläufig) verloren haben – und viele Menschen können zumindest im Home Office arbeiten. Was oftmals dadurch erschwert wird, dass Kindergärten und Schulen geschlossen sind und sich die Eltern um ihre Kinder kümmern müssen.
Mein Mann arbeitet seit letzte Woche Dienstag auch im Home Office. Unser Sohn ist bereits erwachsen und unsere Hündin findet es natürlich super, dass Herrchen nun auch immer Zuhause ist. Wir haben also definitiv Glück gehabt.
Keiner weiß, wie lange dieser Zustand anhalten wird. Und ich möchte ehrlich gesagt nicht darauf warten, dass mir die Decke auf den Kopf fällt. Neben meiner „normalen“ Arbeit und dem Angebot Trauernde in dieser Zeit auch telefonisch oder online zu begleiten, bleiben im Moment noch täglich Stunden übrig. Also Zeit für all das, was sonst immer auf „irgendwann“ verschoben worden ist.
Ich habe in dieser Woche begonnen, Alltagsfunkel zu schreiben, um in der „kleiner“ gewordenen Welt die Schönheit wahr zu nehmen und nicht bei den Runden mit Gina irgendwann zu denken: Herrje, ist das öde hier. Und das funktioniert bisher wirklich sehr gut und macht mir viel Spaß! Gerade heute sind wir im Wald mal ganz andere Wege gegangen und ich habe einige schöne Fotos gemacht.
Außerdem habe ich beschlossen, meine Fitness noch etwas aufzumöbeln. Vor einigen Wochen hatte ich schon damit begonnen, Workouts auf Youtube zu machen, aber so richtig motiviert war ich nicht. Nun habe ich Gymondo empfohlen bekommen (Achtung: UNBEZAHLTE WERBUNG!) und die bieten zur Zeit einen Probemonat an. Da habe ich einfach mal zugegriffen und teste nun 3 x die Woche das Training mit Oliver (so heißt mein Trainer 😉 ). Bisher macht es Spaß und ich schau mal, ob ich nach der Probezeit weitermache.
Die Schublade meines Schreibtischs hat mich schon seit Ewigkeiten genervt. Nun habe ich sie entrümpelt, neu eingeräumt und mir sogar noch eine schöne Box für meine Bullet Journal Kleinigkeiten gebastelt. Als nächstes werde ich meinen Kleiderschrank aufräumen – der hat es auch echt nötig!
Da auch die Hundeschule geschlossen ist, hat unser Trainer begonnen, uns täglich Übungsvideos zu schicken. Mein Mann und ich trainieren also eifrig mit Gina, so dass auch dafür gesorgt ist, dass unsere Hündin ausgelastet ist.
Und dann war ich Anfang der Woche das erste Mal in einem Death Café, das wollte ich schon lange mal machen. Der Totenhemd Blog hatte dazu eingeladen – nannte sich Totenhemd Café – und da gibt es dann die Möglichkeit, sich über die Themen Sterben, Tod und Trauer auszutauschen. Natürlich ging es in dieser Zeit auch um die Corona Krise und die damit verbundenen Sorgen. Aber keine Angst, das Treffen fand per Video Konferenz im Internet statt.
Für Alle, die gerne singen gibt es auf dem youtube Kanal „Kanalcantoelementar“ täglich ein Mitsing Video. Da bin ich drauf gekommen, weil die Sängerin, die auf der Trauerfeier meiner Mutter gesungen hat, ebenfalls dabei ist. Und zwar heute. Wer also Lust hat, kann hier gerne einmal reinschauen und sich inspirieren lassen.
Mein Highlight ist jedoch, dass mein Mann versprochen hat, mit mir Charleston zu tanzen. Ob wir das können? Nö. Aber es gibt Videos auf youtube und warum nicht mal etwas völlig neues ausprobieren?!!
Was macht Ihr in dieser schwierigen und ungewohnten Situation? Schreibt es doch gerne in die Kommentare, so können wir uns gegenseitig inspirieren.
Ich wünsche Euch alles Gute!
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Buntes aus dem Deisterland
THRILLERAUTOR
Hallo Nicole.
In Richtung Langeweile hat sich mein Alltag nicht verändert. Arbeit und Co. ist unverändert. Okay, bei der Freizeitaktivität bin ich jetzt eingeschränkt. Aber im Garten gibt es im Moment genug zu tun.
LG, Nati
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Hallo Nati,
ja, mein Arbeitsalltag am Schreibtisch hat sich auch nicht verändert. Was wegfällt ist aktuell die Arbeit vor Ort für den ambulanten Hospizdienst. Musst Du weiter auf der Arbeit vor Ort sein oder arbeitest Du auch im Home Office?
Was den Garten betrifft, haben wir erstmal einen neuen Kompost angelegt und ein Hochbeet aufgestellt. Also da ist wahrlich genug zu tun! 😀
Ich wünsche Dir einen guten Start in die Woche
Liebe Grüße
Nicole
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Guten Morgen Nicole.
Home office ist bei mir nicht möglich.
Bin aber froh dass mein Arbeitsalltag unverändert weiter geht.
Zum Glück ist ja Frühling, da gibt es genug zu tun.
Ich danke dir, hab du auch eine schöne Woche.
LG, Nati 🍀
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Hallo liebe Nicole, das ist ja schön, dass du das Café Totenhemd erwähnt hast. Danke dafür. Hat mich sehr gefreut, dass du dabei warst!
Charleston tanzen finde ich ja sehr interessant!
Auch ich mache neue Dinge und bin irgendwie sehr ausgelastet und finde gar kein Ende mit all dem, was ich erledigen mag. QiGong hab ich wieder begonnen. Morgens. Und im Garten werkel ich jetzt auch öfters. Vielleicht trifft sich der Chor auch online. Mal sehen.
Vielleicht spielen wir auch mit den Nachbarn virtuell: Der wahre Walter. Es ist eine Variante des Lexikonspiels, hab ich heute gelernt.
Den Kleiderschrank aufräumen will ich übrigens auch :-).
Herzlicher Gruß. Petra
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Hallo Petra,
na, so ein Erlebnis lasse ich ja nicht hintenüber fallen. 😉 Ich möchte ja schließlich auch, dass mehr über den Tod gesprochen wird. Und das virtuelle Café Totenhemd hat mir gefallen. Und es war schön, Dich mal live zu erleben!
Charleston ist vor allem anstrengend… das sieht sooo locker und einfach aus. Tja, aber dann geht es los mit all dem „Gehüpfe“ und dann blieb mir doch ein wenig die Puste weg. Aber es macht Spaß! 😀
Machst Du QiGong auch im Garten? Ich stelle mir das ja an der frischen Luft ganz besonders schön vor. Sobald es warm genug ist, werde ich mit meiner Yogamatte auch wieder nach draußen gehen.
Der wahre Walter? Na, da schau ich mal, was das schönes ist. Bisher habe ich davon noch nicht gehört. Danke für den Tipp!
Hab eine gute Zeit und vor allem auch für Deine Mutter alles Gute ❤
Liebe Grüße
Nicole
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@ Nati: Danke! Das kann ich mir vorstellen, dass Du froh über den unveränderten Arbeitsalltag bist. Mal abgesehen vom finanziellen, ist die Situation durchaus noch unwirklicher, wenn der Alltag plötzlich völlig auf den Kopf gestellt ist. Mein Mann hatte die ersten Tage echt zu knapsen. Aber wir sind gesund und munter und dafür echt dankbar.
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